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Erstveröffentlichung im Krisennavigator (ISSN 1619-2389): Vervielfältigung und Verbreitung - auch auszugsweise - nur mit ausdrücklicher |
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von Frank Roselieb und Prof. Dr. Sabine Einwiller
Mainz / Kiel (ots) - Die Kernreaktorhavarie in Japan, die Plagiatsaffäre um Karl-Theodor zu Guttenberg und das Kommunikationschaos bei der Einführung des neuen Kraftstoffs E10 zeigen, wie schnell das Vertrauen von Bürgern und Konsumenten verspielt werden kann. Mit welchen Strategien sich Unternehmen, Behörden und die Politik auf Ernstfälle vorbereiten und eine beschädigte Reputation wiederherstellen, erläutern 17 namhafte Referenten beim diesjährigen Vertrauensgipfel am Donnerstag, 24. März 2011, an der Universität Mainz.
Im Lichte der Ereignisse in Japan verdeutlicht Wolfgang Sedlak, Geschäftsführer des Krisenstabes der Hessischen Landesregierung in Wiesbaden, wie sich das Bundesland auf Großschadensereignisse vorbereitet hat. Oliver Zilcher von der Targobank skizziert die neu konzipierte Unternehmenskommunikation der Geschäftsbank nach der Finanzmarktkrise und Matthias Kopp, Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz in Bonn, veranschaulicht, wie die katholische Kirche ihre Öffentlichkeitsarbeit nach den Missbrauchsfällen in Deutschland gestaltet hat.
"Neben der Analyse durchlebter Krisen- und Katastrophenfälle wird die vorausschauende Themen- und Konfliktkommunikation im Zeitalter sozialer Medien immer wichtiger", sagt Gipfel-Initiator Frank Roselieb, Direktor des Kieler Instituts für Krisenforschung. Dr. Bernd Pütter von der Hochtief Construction AG aus Essen und Jürgen Harrer, Leiter der Unternehmenskommunikation der Fraport AG, zeigen daher, welche kommunikativen Hürden bei Großbauprojekten - wie der Erweiterung eines Flughafens - bereits im Vorfeld zu überwinden sind.
In einer Podiumsrunde diskutiert Prof. Dr. Sabine Einwiller vom Institut für Publizistik der Universität Mainz mit Experten, wie das Vertrauen der Bürger in die Politik zurückgewonnen werden kann. Teilnehmer der prominent besetzten Runde kommen u.a. von der Volksinitiative "Wir wollen lernen!", der Schlichtungsgespräche "Stuttgart 21", dem Südwestrundfunk, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, aus der Politikwissenschaft und Politikberatung. Angemeldet zum diesjährigen Branchengipfel sind mehr als 120 Kommunikationsmanager, Journalisten und Wissenschaftler.
Weitere Informationen im Internet unter www.vertrauensgipfel.de
Hintergrund
Der Vertrauensgipfel 2011 ist das mittlerweile zwölfte Gipfeltreffen des Kieler Krisennavigator - Institut für Krisenforschung, ein Spin-Off der Universität Kiel. Vorherige Gipfel fanden u.a. an den Universitäten Kiel, Hamburg, Münster, St. Gallen (Schweiz), Krems und Linz (jeweils Österreich) statt und wurden von mehr als 1.800 Spitzen- und Führungskräften aus dem deutschsprachigen Europa besucht.
Veranstaltungspartner des diesjährigen Vertrauensgipfel sind die Berufs- und Branchenverbände Deutsche Gesellschaft für Krisenmanagement e.V. (DGfKM) in Hamburg, Deutsche Public Relations Gesellschaft e.V. (DPRG) in Berlin, Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft e.V. (DG PuK) in Eichstätt und Deutsche Gesellschaft für Politikberatung e.V. (de'ge'pol) in Berlin.
Als Medienpartner unterstützen den Vertrauensgipfel die news aktuell GmbH, ein Unternehmen der dpa-Gruppe, sowie das Krisenmagazin, eine Fachzeitschrift für Krisenmanagement, Krisenkommunikation und Krisentraining. Weitere Informationen im Internet unter www.krisennavigator.de
Abdruck honorarfrei. Belegexemplar erbeten.
Frank Roselieb (Tagungsleiter) |
Prof. Dr. Sabine Einwiller (Gastgeberin) |
Erstveröffentlichung im Krisennavigator (ISSN 1619-2389):
14. Jahrgang (2011), Ausgabe 3 (März)
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Letzte Aktualisierung: Dienstag, 18. Februar 2025 © Krisennavigator, Kiel / Hamburg. Alle Rechte vorbehalten.
Vervielfältigung und Verbreitung - auch auszugsweise - nur mit ausdrücklicher
schriftlicher Genehmigung des Krisennavigator - Institut für Krisenforschung, Kiel.
Internet: www.krisennavigator.de
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