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Erstveröffentlichung im Krisennavigator (ISSN 1619-2389): Vervielfältigung und Verbreitung - auch auszugsweise - nur mit ausdrücklicher |
von Frank Roselieb und Prof. Dr. Birgit Feldbauer-Durstmüller
Linz / Kiel (ots) - Unternehmenskrisen, Bankenpleiten und der Bankrott ganzer Volkswirtschaften – Europa ächzt derzeit unter den Aufgaben des nationalen und internationalen Restrukturierungsmanagements. Drohende Kreditklemmen gefährden das nachhaltige Wachstum vieler Regionen, Bürger leiden unter den Sparzwängen der Regierungen und immer mehr Unternehmen müssen geeignete Turnaroundstrategien entwickeln, um nicht in die Insolvenz getrieben zu werden.
Warum scheitern so viele große Sanierungsvorhaben in Europa? Welche Lehren lassen sich aus gelungenen Unternehmensrestrukturierungen ziehen? Was müssen die Verantwortlichen in Wirtschaft und Politik nun unternehmen, um den Turnaround doch noch zu schaffen? Antworten auf diese Fragen geben 18 namhafte Experten am 15. September 2010 beim Europäischen Restrukturierungsgipfel 2010 an der Johannes Kepler Universität Linz.
"Die europaweite Vernetzung der Wirtschaft trägt erheblich zu den geänderten Rahmenbedingungen beim Restrukturierungsmanagement bei", sagt Krisenforscher und Gipfel-Initiator Frank Roselieb, Direktor des Kieler Instituts für Krisenforschung ("Krisennavigator"). "Neben der klassischen Restrukturierungsarbeit einzelner Unternehmen und Branchen sind nun auch weitreichende politische Weichenstellungen notwendig, um Europa erfolgreich aus der Krise zu führen".
Die Referenten des Linzer Gipfeltreffens kommen u.a. von der Wirtschaftskammer Österreich, dem Kreditschutzverband von 1870, der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, der Intermarket Bank, der ÖVP, der Arbeiterkammer und KPMG. Mit dabei sind auch deutsche Restrukturierungsspezialisten von CMS (Berlin), FutureValue (Stuttgart) und Wieselhuber & Partner (München). In Fallstudien, Impulsvorträgen und einer Podiumsdiskussion erläutern sie, worauf es bei erfolgreichen Restrukturierungen wirklich ankommt.
"Die österreichische Wirtschaft ist schon aufgrund ihres Standortes mitten in Europa darauf angewiesen, bei erfolgversprechenden Restrukturierungsvorhaben stets auch einen Fokus auf Europa zu legen", erläutert Prof. Dr. Birgit Feldbauer-Durstmüller, Vorstand des Instituts für Controlling und Consulting der Johannes Kepler Universität Linz. "Die betriebswirtschaftlichen und volkswirtschaftlichen Risiken der Wirtschaftskrise lassen sich nur durch gemeinsame Anstrengungen und fundiertes Sanierungsmanagement bewältigen".
Der Europäische Restrukturierungsgipfel 2010 wird gemeinsam vom Krisennavigator - Institut für Krisenforschung, einem "Spin-Off" der Universität Kiel, und dem Institut für Controlling und Consulting der Johannes Kepler Universität Linz durchgeführt. Eingeladen sind Fach- und Führungskräfte aus Wirtschaftsunternehmen und Kreditinstituten, Finanzierungs- und Controllingspezialisten, Wirtschaftsprüfer, Steuer- und Unternehmensberater, Fachanwälte für Insolvenz- und Sanierungsrecht, Wissenschaftler und Fachjournalisten.
Weitere Informationen unter www.restrukturierungsgipfel.at
Der Europäische Restrukturierungsgipfel 2010 an der Johannes Kepler Universität Linz ist das mittlerweile elfte Gipfeltreffen des Kieler Krisennavigator. Vorherige Gipfel fanden u.a. an den Universitäten St. Gallen (Schweiz), Krems (Österreich), Münster, Hamburg und Kiel (alle Deutschland) statt und wurden von mehr als 1.500 Spitzen- und Führungskräften aus dem deutschsprachigen Europa besucht. Weitere Informationen unter www.krisenkongress.de
Abdruck honorarfrei. Belegexemplar erbeten.
Frank Roselieb (Tagungsleiter) |
Prof. Dr. Birgit Feldbauer-Durstmüller (Gastgeberin) |
Erstveröffentlichung im Krisennavigator (ISSN 1619-2389):
13. Jahrgang (2010), Ausgabe 6 (Juni)
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Letzte Aktualisierung: Dienstag, 10. Dezember 2024
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Internet: www.krisennavigator.de
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