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von Frank Roselieb
Kiel - Wo erhalte ich kompetente Hilfe bei der Insolvenz oder bei der Sanierung meines Unternehmens? Wie kann unsere Firma einen Produktrückruf oder den Boykottaufruf einer Bürgerinitiative kommunikativ bewältigen? Was ist bei der Einrichtung eines Risikomanagementsystems nach dem Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) oder beim systematischen Monitoring von kritischen "Issues" im Internet zu beachten?
Antworten auf diese Fragen liefert seit November 1998 der Online-Dienst Krisennavigator (www.krisennavigator.de). Seit August 2000 steht zusätzlich der englischsprachige Crisisnavigator (www.crisisnavigator.org) zur Verfügung. Beide Informationsportale wurden als Forschungsprojekte am Institut für Betriebswirtschaftslehre der Universität Kiel initiiert und werden nun in eine eigenständige Forschungseinrichtung überführt.
Das neugegründete Krisennavigator - Institut für Krisenforschung, ein "Spin-Off" der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, hat seinen Sitz im Kieler Innovations- und Technologiezentrum in unmittelbarer Nähe zum Campus der Kieler Universität. Tätigkeitsschwerpunkte sind Forschung und Lehre, Information und Beratung in den Bereichen Krisenmanagement, Krisendiagnose, Krisenkommunikation, Issues Management, Risikomanagement, Sicherheitsmanagement und Katastrophenmanagement.
Die Institutsgründung war notwendig, weil sich das enorme Wachstum des Krisennavigators nicht länger in den engen Grenzen einer Universitätseinrichtung bewältigen ließ. "Durch die drastisch gestiegene Zahl von Insolvenzen und nach den Terroranschlägen der vergangenen Monate wurden wir geradezu von einer Lawine an Anfragen überrollt", erläutert Dipl.-Kfm. Frank Roselieb (32). Der wissenschaftliche Leiter der neuen Forschungseinrichtung war zuvor Krisen-, Risiko- und Kommunikationsforscher am Institut für Betriebswirtschaftslehre der Kieler Universität und hat beide Informationsdienste seit Ende der 90er Jahre aufgebaut.
Kunden des Forschungsinstituts sind u.a. Unternehmen, Verbände und öffentliche Einrichtungen, die professionelle Hilfe bei der Vermeidung, Erkennung, Bewältigung und Nachbereitung von kritischen Situationen suchen. Die enge Bindung an die Wissenschaft, aber auch die Nähe zur Wirtschaftspraxis bleiben mit der Institutsgründung erhalten. Ein Beirat mit Vertretern von Universitäten und Unternehmen aus dem gesamten Bundesgebiet überwacht die Qualität der Forschungs- und Lehrtätigkeit des Instituts sowie die Praxisnähe der Informations- und Beratungsleistungen.
Weitere Informationen zum Krisennavigator - Institut für Krisenforschung können im Internet abgerufen werden: www.ifk-kiel.de
Die beiden Fachinformationsdienste des Instituts sind ebenfalls im Internet verfügbar: www.krisennavigator.de und www.crisisnavigator.org
Das Krisennavigator - Institut für Krisenforschung bietet Unternehmen, Verbänden und öffentlichen Einrichtungen Leistungen in vier Bereichen an:
Frank Roselieb |
Erstveröffentlichung im Krisennavigator (ISSN 1619-2389):
5. Jahrgang (2002), Ausgabe 4 (April)
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Letzte Aktualisierung: Sonntag, 6. Oktober 2024
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Vervielfältigung und Verbreitung - auch auszugsweise - nur mit ausdrücklicher
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Internet: www.krisennavigator.de
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