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Erstveröffentlichung im Krisennavigator (ISSN 1619-2389): Vervielfältigung und Verbreitung - auch auszugsweise - nur mit ausdrücklicher |
von Frank Roselieb und Dr. Silvia Huber
Krems / Kiel (pts) - Das Seilbahnunglück im September 2005 nahe Sölden in Tirol, die Überschwemmungen und Erdrutsche im August 2005 in der Steiermark, in Tirol und in Vorarlberg, das Zugunglück in Gramatneusiedl südlich von Wien im Juli 2005 - dies sind nur drei Ereignisse von über 80 Krisenfällen, Konflikten, Skandalen und Katastrophen, die im Laufe des Jahres 2005 in Österreich für Schlagzeilen sorgten. Für die begleitende Krisenkommunikation sind - neben staatlichen Einrichtungen - meist auch Unternehmen, Verbände und die Politik verantwortlich.
"Zwar hat die Zahl der Krisenfälle seit Ende der 90er Jahre kontinuierlich abgenommen. Gleichzeitig ist jedoch der Bedarf an professioneller Krisenkommunikation deutlich gestiegen", sagt Dipl.-Kfm. Frank Roselieb, Leiter des Krisennavigator - Institut für Krisenforschung, einem "Spin-Off" der Universität Kiel. Dank Mobiltelefonen mit eingebauten Kameras, Foren und Blogs im Internet können Augenzeugen ihre Beobachtungen - unabhängig vom Wahrheitsgehalt - in Echtzeit in alle Welt verbreiten.
"Zusätzlich zum Management von Reputations- und Vermögensschäden müssen Pressesprecherinnen und Pressesprecher daher in Krisenzeiten nicht selten auch ein vermeintliches Fehlverhalten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern rechtfertigen oder sich für eine angeblich ungenügende Kommunikation mit der Öffentlichkeit entschuldigen", berichtet Mag.Dr. Silvia Huber, Leiterin des Internationalen Journalismus Zentrums der Donau-Universität Krems.
Welche Erfahrungen haben österreichische Unternehmen und Institutionen bei der Bewältigung von nationalen und internationalen Krisenfällen gesammelt? Welche Rolle spielen Medien in kritischen Situationen, und was können externe Beraterinnen und Berater im akuten Krisenfall wirklich leisten? Antworten auf diese und andere Fragen geben sechzehn Referentinnen und Referenten aus Unternehmen, Verbänden, Behörden, Politik und Wissenschaft am 23. März 2006 an der Donau-Universität Krems.
Die Krisenexpertinnen und Krisenexperten kommen u.a. vom Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten, von der Rail Cargo Austria AG, vom Österreichischen Rundfunk, von der Politischen Akademie der ÖVP und vom Generalsekretariat des Österreichischen Roten Kreuzes. Anhand von zahlreichen Fallstudien, in Kurzvorträgen, einem Streitgespräch und einer Podiumsdiskussion erläutern die Fachleute, worauf es bei der Krisenprävention und Krisenbewältigung wirklich ankommt.
Durchgeführt wird der Internationale Krisengipfel 2006 vom Krisennavigator - Institut für Krisenforschung, einem "Spin-Off" der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Gastgeber ist das Internationale Journalismus Zentrum der Donau-Universität Krems, europäische Modelluniversität für postgraduale akademische Weiterbildung. Unterstützt wird die Fachtagung vom Verband für integrierte Kommunikation (ViKOM), von der Industriellenvereinigung (IV), vom Public Relations Verband Austria (PRVA) und von der Deutschen Gesellschaft für Krisenmanagement e.V. (DGfKM). Die Zahl der Plätze ist begrenzt.
Weitere Informationen und Anmeldung zur Veranstaltung im Internet unter www.krisengipfel.at
Abdruck honorarfrei. Belegexemplar erbeten.
Frank Roselieb (Tagungsleiter) |
Dr. Silvia Huber (Gastgeberin) |
Erstveröffentlichung im Krisennavigator (ISSN 1619-2389):
8. Jahrgang (2005), Ausgabe 12 (Dezember)
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Letzte Aktualisierung: Sonntag, 6. Oktober 2024
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Internet: www.krisennavigator.de
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