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Stuttgart / Kiel - Ob Flugscham, Hambi oder Fridays For Future – in immer kürzeren Abständen werden Kommunikationsverantwortliche und Krisenmanager mit medialen Empörungswellen und immer neuen Protestbewegungen konfrontiert. Doch welche Reaktion ist zielführend? Inwieweit sollten Unternehmen, Behörden, Verbände und die Politik ihren Wertekompass neu justieren? Haben die Vorfälle vielleicht gar keinen Einfluss auf die mittel- und langfristige Reputation und Kommunikationsstrategie der betroffenen Institutionen?
Wie es Pressesprechern und Krisenbeauftragten gelingt, auch in turbulenten Zeiten wertsteigernd zu kommunizieren und zukunftssicher zu führen, zeigt der Krisenkommunikationsgipfel 2020 am Mittwoch, 04. März 2020, im Haus der Wirtschaft in Stuttgart. 15 namhafte Referenten (m/w/d) u.a. von BASF, DRK-Kliniken Berlin, Lufthansa, Fiducia & GAD, Huawei, Staatsoper Stuttgart, Kaspersky, ZF Friedrichshafen und WWF gewähren spannende Einblicke in ihr Krisenmanagement und ihre Krisenkommunikation.
Preisgekrönte Fallstudien aus der Praxis
Die Fachleute berichten aus erster Hand, wie sie die Glaubwürdigkeit und Integrität ihrer Institutionen in unruhigen Zeiten erhalten haben. Romina Rochow von den DRK-Kliniken Berlin veranschaulicht, wie das Krankenhaus in Köpenick den größten Stromausfall seit Jahrzehnten in Berlin kommunikativ bewältigt hat. Thomas Koch erläutert, wie die Staatstheater Stuttgart bei gleich mehreren Krisenfällen in kurzer Zeit Haltung zeigten – und dafür mit dem Sonderpreis eines Kommunikationsverbandes ausgezeichnet wurden.
Carsten Senz von Huawei berichtet, wie das chinesische Unternehmen auf kritische Stimmen reagiert und den Dialog mit internationalen Partnern in Politik und Wirtschaft sucht. Katinka Kelley von der Lufthansa zeigt, wie die Fluggesellschaft ihren Corporate Newsroom in die internationale Krisenkommunikation integriert hat und Robert Buchmeier von ZF Friedrichshafen erklärt, wie die Automobilindustrie den Wandel bewältigt und die #MobilityLifeBalance nach innen und außen vermittelt.
Kommunikationsstrategien in Zeiten viraler Empörung
„Immer öfter werden legale Unternehmens- und Behördenaktivitäten als illegitim kritisiert. Die Institutionen müssen aufpassen, die Deutungshoheit bei eigenen Themen nicht zu verlieren“, sagt Gipfel-Initiator Frank Roselieb, geschäftsführender Direktor des Krisennavigator – Institut für Krisenforschung, ein Spin-Off der Universität Kiel. Wie dies gelingen kann, diskutiert der Krisenforscher in einer Podiumsrunde mit Johannes Schumm (Flughafen Stuttgart), Lutz Schildmann (EnBW Kernkraft), Peter Hackmann (Meyer Werft), Achim Wiese (DLRG), Markus Erlwein (Volksbegehren Artenvielfalt) und Patric Salize (Greenpeace).
Eingeladen zum 30. Gipfeltreffen des Krisennavigator sind insbesondere Kommunikationsverantwortliche und Pressesprecher, Führungskräfte und Krisenmanager, Wissenschaftler und Medienrechtsanwälte aus Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen, Verbänden, Medien und der Politik. Erwartet werden rund 200 Fach- und Führungskräfte (m/w/d) aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein. Vier Berufsverbände und Fachmedien begleiten den Kongress als Veranstaltungs- und Medienpartner.
Weitere Informationen und Anmeldung unter www.krisenkommunikationsgipfel.de
Redaktionelle Hinweise
Die folgenden Pressefotos stehen zum Download bereit:
Tagungsankündigung: | www.ifk-kiel.de/krisenkommunikationsgipfel/cover.jpg |
Tagungsort: | www.hausderwirtschaft.de/service/mediathek |
Tagungsleiter: | www.ifk-kiel.de/pressefotos.html |
Abdruck honorarfrei. Belegexemplar erbeten.
Frank Roselieb (Tagungsleiter)
Krisennavigator - Institut für Krisenforschung
Ein Spin-Off der Universität Kiel
Schauenburgerstraße 116
D-24118 Kiel
Telefon: +49 (0)431 907 - 26 10
Telefax: +49 (0)431 907 - 26 11
Internet: www.krisennavigator.de
E-Mail: roselieb@krisennavigator.de
Erstveröffentlichung im Krisennavigator (ISSN 1619-2389):
22. Jahrgang (2019), Ausgabe 10 (Oktober)
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Letzte Aktualisierung: Sonntag, 6. Oktober 2024
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