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von Frank Roselieb
Stuttgart / Kiel - Die Chancen und Risiken einer internationalen Unternehmenstätigkeit liegen oft eng beieinander. Während sich die einen über boomende Märkte in Fernost und attraktive Produktionsstandorte in Osteuropa freuen, haben andere mit Korruptionsproblemen und fehlender Rechtssicherheit im Umgang mit ausländischen Behörden, immer neuen Produktplagiaten und der Entführung von Mitarbeitern auf Auslandsdienstreisen zu kämpfen. Kommen dann noch ein mangelndes betriebliches Risikomanagement oder eine fehlende Notfallplanung für ausländische Produktionsstandorte hinzu, so endet ein anfangs hoffnungsvolles "Going International" nicht selten in einem betrieblichen Desaster.
Wie können Unternehmen die Chancen der Globalisierung nutzen und sich gleichzeitig für die Risiken einer internationalen Unternehmenstätigkeit wappnen? Welche Unterstützung bieten deutsche Behörden mittelständischen Unternehmen bei Problemen im Ausland an? Was können Mittelständler von Großunternehmen lernen? Antworten auf diese und andere Fragen zur Zukunftssicherung auf internationalen Märkten geben 13 Experten aus öffentlichen Einrichtungen, Industrieunternehmen und Beratungsgesellschaften anhand von Fallstudien, Kurzvorträgen und einer Expertenrunde im Rahmen der Fachtagung am 16. Februar 2006 im Haus der Wirtschaft des baden-württembergischen Wirtschaftsministeriums in Stuttgart.
Die Referenten kommen u.a. vom Auswärtigen Amt in Berlin, von der Zentralstelle Gewerblicher Rechtsschutz in München, vom Landeskriminalamt Baden-Württemberg in Stuttgart, von der Berner GmbH in Künzelsau, von der Gebr. Röchling KG in Mannheim, von der Motorola GmbH in Flensburg und der Deutschen Lufthansa AG in Frankfurt am Main. Themen sind u.a. internationale Versicherungskonzepte für globale Geschäftsbeziehungen, Notfallmanagement für Produktionsstandorte im Ausland, internationales Risikomanagement für Mittelständler im Kontext von Basel II und Konzepte zur Krisenkommunikation bei globalen Reputationsschäden.
Veranstalter ist das Krisennavigator - Institut für Krisenforschung, ein "Spin-Off" der Universität Kiel. Unterstützt wird die Fachtagung von der Baden-Württemberg International - Gesellschaft für internationale wirtschaftliche und wissenschaftliche Zusammenarbeit mbH (bw-i) in Stuttgart und von der Deutschen Gesellschaft für Krisenmanagement e.V. (DGfKM). Anmeldeschluss ist der 27. Januar 2006.
Weitere Informationen und Anmeldung zur Veranstaltung im Internet unter www.krisennavigator.de/international
Abdruck honorarfrei. Belegexemplar erbeten.
Frank Roselieb |
Erstveröffentlichung im Krisennavigator (ISSN 1619-2389):
8. Jahrgang (2005), Ausgabe 11 (November)
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Letzte Aktualisierung: Sonntag, 6. Oktober 2024
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