Ein Spin-Off der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
27. Jahrgang (2024) - Ausgabe 4 (April) - ISSN 1619-2389
 

Zukunftssicherung statt Baustellendenken
in Kliniken und Pflegeheimen

Fachtagung 2005 für Krankenhausdirektoren und
Krankenhausträger am 17. Februar 2005 in München

von Frank Roselieb

Pressemitteilung Nr. 3 / 04
(Donnerstag, 2. Dezember 2004)

München / Kiel - Der Strukturwandel im Gesundheitsbereich ist in vollem Gange. Doch anstelle ganzheitlicher Restrukturierungen setzen viele Klinikchefs lieber auf Insellösungen - oder ignorieren den Handlungsbedarf komplett. Konzepte für eine nachhaltige Zukunftssicherung von Krankenhäusern und Pflegeheimen stehen daher im Mittelpunkt der Fachtagung 2005 des Krisennavigator - Institut für Krisenforschung, einem "Spin-Off" der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

"Manche Geschäftsführer und Vorstände entwickeln wirklich eigentümliche Mechanismen, um selbst offenkundigen Handlungsbedarf gekonnt zu ignorieren", sagt Frank Roselieb, Leiter des Instituts für Krisenforschung in Kiel. Die Kieler Krisenforscher haben seit Anfang der 80er Jahre mehrere tausend betriebliche Erfolgs- und Misserfolgsfälle im Detail untersucht. Zwar wächst durch die leeren Kassen vieler Krankenhausträger und die noch nicht absehbaren, mittelfristigen Auswirkungen der Gesundheitsreform der Druck auf Kliniken und Pflegeheime zu tiefgreifenden Veränderungen. Dennoch streben viele Krankenhäuser nur punktuelle Optimierungen an und vernachlässigen dabei den ganzheitlichen Blickwinkel.

Die Folgen solcher falschen Weichenstellungen im Gesundheitsbereich sind fatal. Während die Insolvenzen im Durchschnitt aller Branchen von Jahr zu Jahr um rund 4,6 Prozent steigen, mussten allein im Jahr 2003 - verglichen mit dem Vorjahr - stolze 15,7 Prozent mehr Kliniken, Pflegeheime und andere Einrichtungen aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich den Gang zum Insolvenzgericht antreten. Damit es gar nicht erst soweit kommt, sollten Klinikchefs frühzeitig nachhaltige Restrukturierungsprozesse anstoßen. Hierzu gehört ein individuell zugeschnittenes Gesamtkonzept mit laufender Erfolgskontrolle bei der Umsetzung genauso wie die Einbeziehung aller wichtigen Interessengruppen.

Wie sich die zahlreichen Einzelmaßnahmen zu einem stimmigen Gesamtkonzept verbinden lassen, erläutern zwölf erfahrene Praktiker aus Krankenhäusern, von Beratungsgesellschaften und aus der Wissenschaft anhand von Praxisbeispielen am 17. Februar 2005 im Münchener Tagungszentrum "municon". Unter dem Titel "Unheilbar krank oder nur leicht verschnupft?" diskutieren Führungskräfte aus Reha- und Akutkliniken, von Pflegeheimen, Krankenhausträgern und Krankenkassen über richtige Weichenstellungen im Gesundheitsbereich. Themen sind u.a. Risikomanagement und Rating in Klinken, die Chancen und Risiken von Public Private Partnerships sowie Szenarien für die Zeit nach dem Konzept der integrierten Versorgung.

Weitere Informationen und Anmeldung zur Veranstaltung im Internet unter www.krisennavigator.de/krankenhaus

Ansprechpartner

Frank Roselieb
Krisennavigator - Institut für Krisenforschung
Ein Spin-Off der Universität Kiel
Schauenburgerstraße 116
D-24118 Kiel
Telefon: +49 (0)431 907 - 26 10
Telefax: +49 (0)431 907 - 26 11
Internet: www.krisennavigator.de
E-Mail: roselieb@krisennavigator.de

Erstveröffentlichung im Krisennavigator (ISSN 1619-2389):
7. Jahrgang (2004), Ausgabe 12 (Dezember)


Vervielfältigung und Verbreitung - auch auszugsweise - nur mit ausdrücklicher
schriftlicher Genehmigung des Krisennavigator - Institut für Krisenforschung, Kiel.
© Krisennavigator 1998-2024. Alle Rechte vorbehalten. ISSN 1619-2389.
Internet:
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(Donnerstag, 2. Dezember 2004)

München / Kiel - Der Strukturwandel im Gesundheitsbereich ist in vollem Gange. Doch anstelle ganzheitlicher Restrukturierungen setzen viele Klinikchefs lieber auf Insellösungen - oder ignorieren den Handlungsbedarf komplett. Konzepte für eine nachhaltige Zukunftssicherung von Krankenhäusern und Pflegeheimen stehen daher im Mittelpunkt der Fachtagung 2005 des Krisennavigator - Institut für Krisenforschung, einem "Spin-Off" der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

"Manche Geschäftsführer und Vorstände entwickeln wirklich eigentümliche Mechanismen, um selbst offenkundigen Handlungsbedarf gekonnt zu ignorieren", sagt Frank Roselieb, Leiter des Instituts für Krisenforschung in Kiel. Die Kieler Krisenforscher haben seit Anfang der 80er Jahre mehrere tausend betriebliche Erfolgs- und Misserfolgsfälle im Detail untersucht. Zwar wächst durch die leeren Kassen vieler Krankenhausträger und die noch nicht absehbaren, mittelfristigen Auswirkungen der Gesundheitsreform der Druck auf Kliniken und Pflegeheime zu tiefgreifenden Veränderungen. Dennoch streben viele Krankenhäuser nur punktuelle Optimierungen an und vernachlässigen dabei den ganzheitlichen Blickwinkel.

Die Folgen solcher falschen Weichenstellungen im Gesundheitsbereich sind fatal. Während die Insolvenzen im Durchschnitt aller Branchen von Jahr zu Jahr um rund 4,6 Prozent steigen, mussten allein im Jahr 2003 - verglichen mit dem Vorjahr - stolze 15,7 Prozent mehr Kliniken, Pflegeheime und andere Einrichtungen aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich den Gang zum Insolvenzgericht antreten. Damit es gar nicht erst soweit kommt, sollten Klinikchefs frühzeitig nachhaltige Restrukturierungsprozesse anstoßen. Hierzu gehört ein individuell zugeschnittenes Gesamtkonzept mit laufender Erfolgskontrolle bei der Umsetzung genauso wie die Einbeziehung aller wichtigen Interessengruppen.

Wie sich die zahlreichen Einzelmaßnahmen zu einem stimmigen Gesamtkonzept verbinden lassen, erläutern zwölf erfahrene Praktiker aus Krankenhäusern, von Beratungsgesellschaften und aus der Wissenschaft anhand von Praxisbeispielen am 17. Februar 2005 im Münchener Tagungszentrum "municon". Unter dem Titel "Unheilbar krank oder nur leicht verschnupft?" diskutieren Führungskräfte aus Reha- und Akutkliniken, von Pflegeheimen, Krankenhausträgern und Krankenkassen über richtige Weichenstellungen im Gesundheitsbereich. Themen sind u.a. Risikomanagement und Rating in Klinken, die Chancen und Risiken von Public Private Partnerships sowie Szenarien für die Zeit nach dem Konzept der integrierten Versorgung.

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