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KRISENMAGAZIN | |
Zeitschrift für Krisenmanagement, Krisenkommunikation und Krisentraining | ISSN 1867-7541 www.krisenmagazin.de |
Berlin - Als "wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der gesamtstaatlichen Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung und zur Optimierung der Verfahren in der förderalen Krisenreaktion" hat Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière die Ergebnisse der "länderübergreifenden Krisenmanagementübung" (LÜKEX) in einer ersten Stellungnahme bezeichnet. Am 27. und 28. Januar 2010 hatten 3.000 Akteure aus allen 16 Bundesländern die Bewältigung einer bundesweiten Krise nach (fiktiven) terroristischen Anschlägen geübt.
Im Fokus stand dabei die Abstimmung von Entscheidungen - insbesondere zur Medien- und Öffentlichkeitsarbeit - auf politischer und administrativer Ebene nach einer ganzen Reihe von (fiktiven) Schadensereignissen. Auch die Einbindung von privatwirtschaftlichen Unternehmen wurden trainiert. Hauptübungsländer waren Bayern, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein. Auf Bundesebene nahmen verschiedene Hilfsorganisationen, sieben Bundesministerien, das Bundeskanzleramt, das Bundespresseamt, mehrere Sicherheitsbehörden und die Bundeswehr teil.
Die LÜKEX-Übungen finden alle zwei Jahre statt und werden unter Federführung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in Bonn vorbereitet. Gesteuert wurde die diesjährige Übung von der bundeseigenen Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz in Ahrweiler. Die Übungsergebnisse werden zur Zeit ausgewertet und bis Mai 2010 in einem Abschlussbericht vorgelegt. Die nächste LÜKEX-Übung findet voraussichtlich im Jahr 2011 statt und wird sich dem Schwerpunktthema "Sicherheit in der Informationstechnologie" widmen.
Weitere Informationen unter www.luekex.de
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Stand der Informationen: 01. Februar 2010.
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Letzte Aktualisierung: Donnerstag, 25. April 2024
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