|
|
RESTRUKTURIERUNGSMAGAZIN | |
Zeitschrift für Restrukturierung, Sanierung und strategische Unternehmensführung | ISSN 1867-7517 www.restrukturierungsmagazin.de |
Genf - Als Reaktion auf das Versagen vieler Risikomanagementsysteme im Zuge der globalen Wirtschafts- und Finanzmarktkrise hat die Internationale Standardisierungsorganisation (ISO) in Genf den neuen ISO-Standard 31000 vorgestellt. Das Regelwerk soll Organisationen aller Größenordnungen und Branchen beim Einführen, Überprüfen und Fortentwickeln ihrer Risikomanagementsysteme unterstützen. Eine Zertifizierung nach dem neuen ISO-Standard ist nicht vorgesehen.
Der 24-seitige Standard wurde von der ISO-Arbeitsgruppe für Risikomanagement entwickelt und stellt branchenübergreifende Richtlinien und allgemeine Empfehlungen für Risikomanagementsysteme vor. Er richtet sich an Fach- und Führungskräfte, die Systeme für das Risikomanagement einführen, überprüfen oder weiterentwickeln wollen. In allen Fällen ist eine individuelle Anpassung an die Besonderheiten der jeweiligen Organisationen notwendig.
Ergänzt wird der ISO-Standard 31000 um den ISO-Guide 73. Dieses Risikomanagementglossar fasst auf 15 Seiten zentrale Begriffe und Definitionen des Risikomanagements zusammen. Es soll gewährleisten, dass alle Organisationen das gleiche Vokabular beim Risikomanagement verwenden. Beide Dokumente liegen in englischer und französischer Sprache vor und können über die Internetseite des ISO-Sekretariats in Genf für CHF 112,- (ISO-Standard 31000) bzw. CHF 86,- (ISO-Guide 73) bezogen werden.
Weitere Informationen unter www.iso.org
© 2011 Krisennavigator. Alle Rechte vorbehalten.
Stand der Informationen: 18. November 2009.
Deutsch
/ English
Letzte Aktualisierung: Donnerstag, 18. April 2024
© Krisennavigator, Kiel / Hamburg. Alle Rechte vorbehalten.
Vervielfältigung und Verbreitung - auch auszugsweise - nur mit ausdrücklicher
schriftlicher Genehmigung des Krisennavigator - Institut für Krisenforschung, Kiel.
Internet: www.krisennavigator.de
|