Ein Spin-Off der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
27. Jahrgang (2024) - Ausgabe 3 (März) - ISSN 1619-2389
 
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   Zeitschrift für Restrukturierung, Sanierung
   und strategische Unternehmensführung
   ISSN 1867-7517
   www.restrukturierungsmagazin.de

Schweizer Finanzsektor sieht sich für Krisenfälle gut gerüstet

Zürich - Deutliche Fortschritte in der operationellen Krisenvorsorge und bei den Maßnahmen zur Krisenbewältigung attestiert der zweite Bericht der Arbeitsgruppe "Business Continuity Planning" dem Finanzplatz Schweiz. In dem Steuerungsgremium arbeiten unter Leitung der Schweizerischen Nationalbank Vertreter von Behörden, wichtigen Finanzinstituten und zentralen Finanzmarktinfrastrukturen zusammen. Im Vordergrund stehen die für die Finanzstabilität kritischen Geschäftsprozesse - insbesondere die Liquiditätsversorgung des Bankensystems durch die Nationalbank und der Zahlungsverkehr zwischen den Banken.

Gegenüber der ersten Bestandsaufnahme im Februar 2006 haben die im Steuerungsgremium vertretenen Institutionen in den vergangenen drei Jahren vielfältige Anstrengungen unternommen, um die operationelle Widerstandsfähigkeit im Krisenfall weiter zu erhöhen. So sind die Betreiber der zentralen Finanzmarkt-Infrastrukturen beispielsweise in der Lage, kritische Geschäftsprozesse nach einem größeren Störfall innerhalb von zwei Stunden wieder aufzunehmen. Die Kreditinstitute haben sich außerdem technisch und organisatorisch besser darauf vorbereitet, den Geschäftsbetrieb auch bei einem Ausfall eines Teils der Mitarbeiter aufrecht zu erhalten.

Mittlerweile sind die wesentlichen Systemteilnehmer nach einer maximalen Ausfallzeit von vier Stunden wieder betriebsbereit. Institutsübergreifend ermöglicht unter anderem eine sektorweite Alarmorganisation ein koordiniertes Vorgehen im Krisenfall. Das Steuerungsgremium selbst nimmt bei der sektorweiten Krisenvorsorge und Krisenbewältigung eine Koordinierungsfunktion wahr. Der in deutscher und englischer Sprache verfasste Fortschrittsbericht kann über die Internetseite der Schweizerischen Nationalbank bezogen werden.

Weitere Informationen unter www.snb.ch

© 2011 Krisennavigator. Alle Rechte vorbehalten.
Stand der Informationen: 14. September 2009.


Vervielfältigung und Verbreitung - auch auszugsweise - nur mit ausdrücklicher
schriftlicher Genehmigung des Krisennavigator - Institut für Krisenforschung, Kiel.
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Gegenüber der ersten Bestandsaufnahme im Februar 2006 haben die im Steuerungsgremium vertretenen Institutionen in den vergangenen drei Jahren vielfältige Anstrengungen unternommen, um die operationelle Widerstandsfähigkeit im Krisenfall weiter zu erhöhen. So sind die Betreiber der zentralen Finanzmarkt-Infrastrukturen beispielsweise in der Lage, kritische Geschäftsprozesse nach einem größeren Störfall innerhalb von zwei Stunden wieder aufzunehmen. Die Kreditinstitute haben sich außerdem technisch und organisatorisch besser darauf vorbereitet, den Geschäftsbetrieb auch bei einem Ausfall eines Teils der Mitarbeiter aufrecht zu erhalten.

Mittlerweile sind die wesentlichen Systemteilnehmer nach einer maximalen Ausfallzeit von vier Stunden wieder betriebsbereit. Institutsübergreifend ermöglicht unter anderem eine sektorweite Alarmorganisation ein koordiniertes Vorgehen im Krisenfall. Das Steuerungsgremium selbst nimmt bei der sektorweiten Krisenvorsorge und Krisenbewältigung eine Koordinierungsfunktion wahr. Der in deutscher und englischer Sprache verfasste Fortschrittsbericht kann über die Internetseite der Schweizerischen Nationalbank bezogen werden.

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