Ein Spin-Off der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
27. Jahrgang (2024) - Ausgabe 3 (März) - ISSN 1619-2389
 
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   Zeitschrift für Krisenmanagement,
   Krisenkommunikation und Krisentraining
   ISSN 1867-7541
   www.krisenmagazin.de

Weniger Schäden durch Naturkatastrophen im Jahr 2009

München - 850 Naturkatastrophen wurden von der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft (Munich Re) im Jahr 2009 erfasst - und damit etwas mehr als im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre (770 Naturereignisse). Weil aber Großkatastrophen 2009 weitgehend ausgeblieben sind, lag der volkswirtschaftliche Schaden mit rund 50 Milliarden US-Dollar deutlich unter dem Dekaden-Durchschnitt von 115 Milliarden US-Dollar. Mit rund 10.000 Menschen kamen auch erheblich weniger Menschen ums Leben als im Durchschnitt (75.000 Menschen).

Grund zur Entwarnung sieht die Munich Re nicht. So bleibe insbesondere der Trend zur Zunahme von wetterbedingten Katastrophen unverändert bestehen. Deren Zahl ist seit 1950 weltweit auf das etwa Dreifache angestiegen sei. Auch im Jahr 2009 entfielen bereits 45 Prozent der weltweiten Versicherungsschäden auf Unwetterereignisse. Nach Ansicht der Munich Re habe der Klimawandel daran einen signifikanten Anteil. Demgegenüber habe sich die Gefährdung durch geophysikalische Ereignisse wie Erdbeben nicht verändert.

Das teuerste Einzelereignis im Jahr 2009 war mit einem volkswirtschaftlichen Schaden von 5,1 Milliarden US-Dollar der Wintersturm Klaus. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 Stundenkilometern hat der Sturm Ende Januar 2009 an der spanischen und französischen Atlantikküste meterhohe Wellen ausgelöst sowie zahlreiche Gebäude, Fahrzeuge und Photovoltaikanlagen beschädigt. Die meisten Todesopfer forderte das Erdbeben Ende September 2009 auf der indonesischen Insel Sumatra mit fast 1.200 Menschenleben.

Weitere Informationen unter www.munichre.com

© 2011 Krisennavigator. Alle Rechte vorbehalten.
Stand der Informationen: 29. Dezember 2009.


Vervielfältigung und Verbreitung - auch auszugsweise - nur mit ausdrücklicher
schriftlicher Genehmigung des Krisennavigator - Institut für Krisenforschung, Kiel.
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Grund zur Entwarnung sieht die Munich Re nicht. So bleibe insbesondere der Trend zur Zunahme von wetterbedingten Katastrophen unverändert bestehen. Deren Zahl ist seit 1950 weltweit auf das etwa Dreifache angestiegen sei. Auch im Jahr 2009 entfielen bereits 45 Prozent der weltweiten Versicherungsschäden auf Unwetterereignisse. Nach Ansicht der Munich Re habe der Klimawandel daran einen signifikanten Anteil. Demgegenüber habe sich die Gefährdung durch geophysikalische Ereignisse wie Erdbeben nicht verändert.

Das teuerste Einzelereignis im Jahr 2009 war mit einem volkswirtschaftlichen Schaden von 5,1 Milliarden US-Dollar der Wintersturm Klaus. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 Stundenkilometern hat der Sturm Ende Januar 2009 an der spanischen und französischen Atlantikküste meterhohe Wellen ausgelöst sowie zahlreiche Gebäude, Fahrzeuge und Photovoltaikanlagen beschädigt. Die meisten Todesopfer forderte das Erdbeben Ende September 2009 auf der indonesischen Insel Sumatra mit fast 1.200 Menschenleben.

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